Dolly wurde ca. im Jahr 2003 geboren und sorgte seit 07.03.2005 auf dem Tierlebenshof für „Action“.

Dolly, eine Podenco-Mischlingshündin, wurde in Velez-Malaga (Spanien) von einer alten Dame, die sich seit Jahrzehnten dort um Straßenhunde kümmerte, vergiftet hinter einer Mauer gefunden. Es regnete in Strömen. Die Frau schleppte Dolly zum Tierarzt, der ihr keine Hoffnung machte und dazu riet, Dolly einschläfern zu lassen. Die große Tierfreundin wollte aber alles probieren und ließ Dolly nicht einschläfern. Gemeinsam mit Dolly kämpfte sie hartnäckig um ihr Leben. Die Zähigkeit Beider wurde belohnt. Dollys Gesundheitszustand verbesserte sich und unser „Powerpaket“ überlebte. Sie lebte dann bei der alten Dame in Spanien. Nach einem schweren Unfall war diese nicht mehr in der Lage, ihre Hunde zu versorgen und so kam Dolly zu uns.

Die erste Zeit war sie überängstlich, bellte alles und jeden an. Vor allem fremde Menschen machten ihr Angst. Nach und nach fasste sie Vertrauen und wurde zu einem fröhlichen, lebenslustigen und aktiven Hund, der immer ein paar Flausen im Kopf hatte.

Dolly, die auf dem Hof liebevoll „die Olle“ genannt wurde, war immer gut gelaunt und immer in Action. Sie rannte fast den ganzen Tag und konnte klettern wie eine Gemse. Hindernisse gab es für sie fast nicht. Glücklicherweise ist der Hof durch einen 1,80 m hohen Zaun abgesichert, über den selbst Dolly nicht klettern konnte.

Im Dezember 2018 musste Dolly eingeschläfert werden. Dolly war seit längerem dement und hatte ein neurologisches Problem im hinteren Rückenbereich. Alles in allem ging es ihr aber noch gut. Während der letzten Tage baute sie stark ab, sie war völlig orientierungslos, fiel mehrmals mit ihrem Körbchen um und torkelte dann ängstlich durch die Wohnung. Starker Durchfall kam hinzu, der nicht mehr in den Griff zu bekommen war. Wir wollten Dolly ein solch würdeloses Leben nicht zumuten und ließen sie schweren Herzens gehen. Dolly war über 16 Jahre alt.