Luca wurde ca. im Jahr 2005 geboren und zog am 07.10.2012 in Irmenach ein. Er war ein spanischer Hütehund-Mischlingsrüde.

Luca war nicht nur unser Riese, sondern auch ein charmanter (Hunde-)Frauenheld.

Luca lebte als Straßenhund in Spanien. Es dauerte lange, bis Luca von TierschützerInnen eingefangen werden konnte, da er sehr scheu war. Im Tierheim saß er 2 Jahre und hatte aufgrund seiner Größe, seines Alters, eines fehlenden Auges und der Erkrankung an Leishmaniose keine Chance auf eine Vermittlung. Deshalb nahmen wir Luca auf.

Die erste Zeit war er immer noch sehr scheu und lief vor uns Menschen weg. Das dauerte aber nur ca. 2 Wochen, dann fasste er Vertrauen.

Luca war ein sehr sensibler Hund, der sich mit allen anderen gut vertrug und allen Konflikten aus dem Weg ging.

Er liebte Möhren und Pferdefutter! Luca war sehr verspielt, am liebsten tobte er mit Buddy oder Lenny.

Am 02.02.2019 mussten wir Luca gehen lassen. Während der letzten Tage war Luca sehr ruhig und bewegte sich sehr steif. Da zuerst Rückenprobleme vermutet wurden, bekam er Schmerzmittel, es ging ihm etwas besser. In der Nacht vor seinem Tod war Luca sehr unruhig, morgens wollte er nicht essen. Wir sind gleich mit ihm zum Tierarzt. Die Tierärztin fühlte einen angespannten Bauch und nahm Blut ab. Lucas rote Blutkörperchen waren stark vermindert. Da sie eine innere Blutung vermutete, wurden wir gleich zwecks Ultraschall in die Tierklinik geschickt. Der Ultraschall war niederschmetternd: Lucas Bauch war voller Blut, ein Leber- oder Milztumor war aufgebrochen. Um genau zu sehen, welches Organ die Blutung ausgelöst hat, hätten die Untersuchungen ausgeweitet werden müssen. Eine Operation wäre wegen der Schwere der Blutung ohnehin nicht infrage gekommen. So entschieden wir uns, Luca in Ruhe und Frieden ins Regenbogenland umziehen zu lassen!