Der wunderschöne Bärli zog am 6. September 2020 auf den Tierlebenshof. Er wurde von Tierschützer*innen in Zenica (Bosnien) von der Straße gerettet. 

Bärli hatte schwere Verletzungen am linken Vorder- sowie am Hinterbein. Das Vorderbein war nicht mehr zu retten und musste amputiert werden, das Hinterbein konnte gerettet werden und heilte wieder. Bei seinem Einzug litt Bärli noch an einer Hautkrankheit, die mittlerweile aber vollständig verheilt ist. 

Bärli ist Menschen gegenüber noch sehr skeptisch. Einige Hunde, die bei uns auf dem Tierlebenshof leben oder lebten, zeigten zu Beginn das gleiche Verhalten. Für uns gilt immer, den Tieren Zeit und Raum zu geben und keinen Druck zu machen. Jeder darf sein, wie er ist und wir haben keine Erwartungen. Bärli hat alle Zeit, die er braucht und wenn er irgendwann gestreichelt werden möchte, dann freuen wir uns sehr und werden dies auch tun. 

Aktuell nimmt er Leckerlis von uns aus der Hand — das ist schon ein großer Schritt. Er beobachtet uns genau und zeigt auch keine Angst, wenn wir mit Mistgabel und Besen etc. an ihm vorbeigehen. 

Gerne liegt er mit Carlos im selben Raum und betrachtet, was auf dem Hof so vor sich geht.