Am 13. September 2020 zog der schöne Erpel Fridolin auf dem Tierlebenshof ein.

Der Erpel Hermann war verstorben und sein Gefährte Hans sollte nicht alleine bleiben. Da kam die Anfrage der „ ARIWA Ortsgruppe Fulda“, ob wir wohl einen ca. drei Monate alten Erpel aufnehmen könnten, gerade recht. Wir sagten sofort zu.

Fridolin wurde von einer Zeitungsausträgerin als Küken auf der Straße gefunden, mitgenommen und lebte seitdem in einem kleinen Gehege im Garten. Da auch Fridolin dringend Gesellschaft brauchte, sollte er in ein neues Zuhause mit vorhandenen Enten umziehen. Es passte also wunderbar!

Nun ja, wir hatten uns etwas zu früh gefreut, denn der kleine süße Erpel strotzte nur so von Übermut. An einem Tag verstand er sich sehr gut mit Hans und ließ ihn in Ruhe, nur um dann am nächsten Tag über ihn herzufallen, als sei er von allen guten Geistern verlassen. Es ist ein ständiges Auf und Ab mit den beiden. Mal ist alles friedlich, dann wiederum stürzt Fridolin auf Hans und wir müssen die beiden trennen.

Um die Nerven aller zu schonen, sind Fridolin und Hans nun dauerhaft getrennt. Fridolin stolziert regelrecht über den Hof und hat auch ein Auge auf die Gänsedamen geworfen. Bei uns heißt es immer „kleine Ente, großer Napoleon-Komplex“!