darüber hinaus

Es wird sich innerhalb des Projektes Tierlebenshof praktisch mit gesellschaftlich fragwürdigen Zuständen auseinandergesetzt und es werden emanzipatorische Ideen von einem Miteinander mit den Tieren ausprobiert, soweit die Rahmenbedingungen es zulassen.

Bei diesem Projekt geht es vorrangig um das Leben von Lebewesen, die von unserer Gesellschaft ausgeschlossen sind, denen jeglicher Wert, außer dem des Produktionsmittels oder der Projektionsfläche für menschliche Bedürfnisse, aberkannt wird und die sich mit am wenigsten selbst dagegen wehren können.

Der Tierlebenshof gehört zu einer Art von Projekten, die den Anspruch haben einer Utopie schon innerhalb des jetzigen, noch so widrigen Gesellschaftszustandes, näher zu kommen. Solche Projekte haben das Potential Perspektiven auf zu zeigen, einen theoretischen Ansatz um praktische Erfahrungen zu bereichern. Es wäre schön, wenn so dazu beigetragen werden könnte, die Schere zwischen Theorie und Praxis ein Stück weit zu schließen.

Mit einem Projekt, wie dem Tierlebenshof, kann versucht werden die Möglichkeit auf ein besseres Leben sichtbar zu machen, oder zumindest die ersten Schritte in die Richtung eines besseren Lebens auf zu zeigen.

Es werden aber auch Hindernisse sichtbar, die auf diesem Weg liegen. Unseren Bemühungen einen Ort zu schaffen und zu erhalten an dem kein Tier ausgebeutet werden soll, gestalten sich nur selten einfach und Entscheidungen, die getroffen werden müssen, sind selten Entscheidungen zwischen Gut und Schlecht, Licht und Dunkelheit, Schwarz und Weiß.

Wir müssen uns eingestehen, dass wir uns nicht komplett los lösen können von einem kapitalistischen Gesellschaftssystem, das auf der Ausbeutung von Menschen und Tieren beruht.

Wir können allerdings anderen Menschen von unseren Versuchen berichten einen anderen Weg zu finden. Wir können von unseren Erfolgen im Kleinen, aber auch von unseren Misserfolgen berichten, denn häufiger als uns lieb ist werden wir doch wieder mit der harten Realität dieser Gesellschaft konfrontiert und sehen uns Problemen gegenüber, in denen wir nicht immer ideale Entscheidungen treffen können, und wir uns zwischen zwei Übeln für eins von beiden entscheiden müssen.
Dazu kommt, dass der Einsatz für grundlegende gesellschaftliche Veränderung Zeit, Raum und Ressourcen braucht. Leider mangelt es gerade bei dem Projekt Tierlebenshof an allem.

Doch das Aufzeigen und ein offener Umgang mit den Hindernissen auf unserem Weg halten wir für wichtig um einem besseren Leben näher zu kommen.

Hier entsteht gerade die Plattform, auf der wir verschiedene Themen ansprechen wollen, die uns wichtig sind.
Vorläufig haben wir uns vorgenommen folgende Themen anzusprechen:

Veganismus,

wie fragwürdig das Freikaufen von Tieren ist

und die Problematik der veganen Hundeernährung auf dem Hof.

Wir bitten um Geduld und Verständnis dafür, dass sich diese Seite noch im Aufbau befindet. Auf Grund der Arbeit auf dem Hof, die alle beteiligten Personen nahezu permanent vollkommen auslastet, gelingt es uns nur selten mit dem Tempo mitzuhalten, mit dem normaler Weise Auseinandersetzungen über die angesprochenen Themen stattfinden.