Rubina

Rubina wurde ca. im Jahr 2006 geboren und zog zusammen mit Timon am 14.07.2007 auf dem Tierlebenshof ein.

Timon und Rubina wurden als Welpen in Velez-Malaga gefunden, wo sie durch die Straßen irrten. Wahrscheinlich sind die Beiden Geschwister. Das erste Jahr ihres Lebens verbrachten sie auf der Straße und danach im Tierheim bis sie zu uns auf den Hof kamen.

Timon und Rubina gehörten unzertrennlich zusammen. Sie waren fast immer gemeinsam unterwegs, außer nachts. Da zieht Rubina es vor, mit Ruth im Bett zu schlafen, während Timon lieber in der Küche schlief. Timon musste leider im August 2013 eingeschläfert werden.

Tagsüber liebt sie es, ihren Aussichtspunkt auf dem Esstisch einzunehmen. Von dort aus kann sie ihren Blick über ganz Irmenach schweifen lassen. Anfänglich hatte sie ein „schlechtes Gewissen“, wenn man sie dabei überraschte und sprang schnell wieder vom Tisch. Mittlerweile weiß sie, das diese kleine „Marotte“ von ihr akzeptiert wird und bleibt gelassen liegen.

Diese beiden sind einfach nur lieb und genießen das Leben.

Rubina „leidet“ unter Leishmaniose, eine der Südkrankheiten, die durch Sandmücken übertragen wird. Da es im Hunsrück diese Mückenart nicht gibt, können sich die anderen Hunde nicht anstecken. Bisher ist diese Krankheit bei Rubina glücklicherweise noch nicht ausgebrochen.

Der 16.03.2022 war ein schwarzer Tag auf dem Tierlebenshof!

Am Morgen ist unsere Rubina ins Regenbogenland umgezogen. Sie war seit längerem an Krebs erkrankt, aber es ging ihr noch gut. Dann kam Demenz hinzu und sie konnte auch nur noch ganz schlecht sehen. Als sie essen und trinken einstellte wussten wir, dass wir uns verabschieden müssen. Rubina war fast 16 Jahre alt.

Nachruf:

Liebste Rubina, Dich gehen zu lassen war furchtbar schwer! Es ist wahrscheinlich so, dass ich Dich schon ein paar Tage früher hätte gehen lassen müssen. Aber ich hatte Angst vor diesem Schritt, verzeih mir bitte! Ein Leben ohne Dich ist für mich unvorstellbar! Wir beide haben so viel gemeinsam erlebt: um Dich und Deinen Bruder Timon (der schon vor vielen Jahren gestorben ist) in Spanien abzuholen, bin ich zum ersten Mal in meinem Leben in ein Flugzeug gestiegen. Als wir uns das erste Mal gesehen haben, kamst Du gleich auf mich zugerast. Vom ersten Tag an hast Du bei mir geschlafen. Du warst immer nur lieb, niemals hast Du gestritten, niemals hast Du irgendwelche Schwierigkeiten gemacht. Ich bin mehr als dankbar, dass ich eine so lange Zeit mit Dir zusammen leben durfte und jetzt bin ich unsagbar traurig! Lass es Dir gut gehen im Regenbogenland und grüße Timon und all die anderen von mir! Irgendwann werden wir uns wiedersehen! Bis dahin sage ich: „Tschau, süße Biene!“

Deine Ruth